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Sommerzeit: Die Umstellung erleichtern

Wenn die Sommerzeit eingeführt wird, kann dies Kindern Schwierigkeit beim Schlafengehen bereiten. Experten raten Eltern, schon eine Woche vorher die Zubettgehzeit streng zu handhaben und evtl. sogar ein bisschen nach vorne zu verlegen. Eine gute Methode, sich an die neue Zeit zu gewöhnen, ist laut der amerikansichen Kinder- und Jugendärztin Professor Jennifer Chambers von der Universität Alabama in Brimingham beispielsweise, die Abendmahlzeit etwa eine halbe Stunde früher zu verzehren …

Mit dem Frühling kommt auch die Zeitumstellung zur Sommerzeit. Am letzten Sonntag im März, den 25. März wird die Nacht um eine Stunde verkürzt. Die Sommerzeit beginnt um 2 Uhr nachts. Erst im Herbst, am 28.10.2012 werden die Uhren in der Europäischen Union wieder um eine Stunde zurückgestellt, die Normalzeit (Winterzeit) beginnt. Professor Jennifer Chambers, Kinder- und Jugendärztin von der Universität Alabama in Brimingham gibt einige Tipps um die Umstellung zu erleichtern:

  • Eltern sollten eine Woche vor der Sommerzeit sehr streng beim Ienhalten des Zubettgehens sein, so dass die Kinder pünklich oder sogar früher einschlafen können.
  • Auch die Mahlzeiten sollten nicht später als sonst oder idealerweise eine halbe Stunde früher als gewöhnlich eingenommen werden. Essenszeiten helfen besonders dabei, den Tagesablauf zu strukturieren.
  • Kinder sollten am Tag der Zeitumstellung etwas früher ins Bett gehen, damit sie auch etwas früher aufwachen können.
  • Am ersten Morgen der Sommerzeit sollten Kinder nicht zu lange schlafen, um am Abend genug müde zu sein, um früher (nach der Winterzeit) ins Bett gehen zu können.
  • Macht das Kind einen Mittagsschlaf, so sollte dieser auch vorverlegt werden. Ausfallen sollten ihn Eltern nicht lassen, da übermüdete Kinder abends schwerer einschlafen können.
  • Kinder, die alt genug sind, sollten den Mechanismus der Sommer- und Winterzeit erkläört bekommen. Wenn sie verstehen, warum die Zeit umgestellt wird, gehen sie auch bereitwilliger früher ins Bett.
  • In der ersten Woche der Sommerzeit können Eltern etwas lockerer mit der Zubettgehzeit sein, sie kann u.U. eine halbe Stunde später stattfinden, um die Umstellung zu erleichtern.
  • In der zweiten Woche sollte aber die „normale“ Schlafenszeit wieder gelten.
  • Das Zimmer zu verdunkeln, kann Kindern beim Einschlafen helfen. Helligkeit am Morgen hilft beim Aufwachen.

Quelle: The University of Alabama at Brimingham