Bei Sonnenbrand ist die Haut wie bei Verbrennungen übermäßig erhitzt. Um die Haut zu kühlen, greifen manche zu Eiswürfeln und Eiswasser. Dadurch kann die Haut aber unterkühlen und noch mehr geschädigt werden. Deshalb ist es besser, kaltes Wasser zu verwenden. Es kann die schmerzhafte Erweiterung der Blutgefäße und den vermehrten Blutfluss ebenso bremsen.
Nicht mit Fettsalben eincremen
Da die obere Hautschicht durch einen Sonnenbrand durchlässiger wird, verliert die Haut Flüssigkeit und wird trocken. Öl-in-Wasser-Emulsionen helfen der Haut, indem sie Flüssigkeit liefern und durch das Verdunsten der Feuchtigkeit gleichzeitig kühlend wirken. Wasserbindende Substanzen wie Harnstoff, Aminosäuren oder Pantothensäure können ebenso das Austrocknen reduzieren. Wasserarme oder -freie Produkte sind dagegen ungeeignet. Auf keinen Fall sollten stark fettende Salben wie Vaseline auf die Haut, denn sie dichten zu sehr ab und verstärken die Entzündung.
Fragen Sie auch Ihren Kinder- und Jugendarzt, wie Sie den Sonnenbrand Ihres Kindes am besten behandeln sollen und künftige Hautschädigungen vermeiden können.