Wieder einmal bestätigt eine Studie, dass sich Stillen vorteilhaft auf die Entwicklung des Nachwuchses auswirken kann. Forscher um Katherine Hobbs Knutson hatten Daten aus dem National Survey of Childrens Health 2003 ausgewertet und festgestellt, dass Säuglinge die gestillt wurden, im späteren Leben seltener Verhaltensauffälligkeiten und Lernschwierigkeiten zeigten. Im Rahmen der Untersuchung waren auch 102.353 Interviews mit Eltern und Erziehungsberechtigten der Kinder geführt worden. Der Nachwuchs musste später auch weniger psychologische Betreuung in Anspruch nehmen als ungestillte Kinder.
Die Studienautorin betont, dass die Untersuchung bestätigt, dass Stillen gut für die Entwicklung des Kindes ist - nicht nur im intellektuellen, sondern auch im emotionalen Sinn. Die Wissenschaftler präsentierten ihre Ergebnisse während des 136. Jahres-Treffens der American Public Health Association in San Diego.