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Stressanfällige Kinder neigen möglicherweise im Erwachsenenalter zu Herz-Kreislaufproblemen

Eine amerikanische Studie stellte einen deutlichen Zusammenhang zwischen der Stressanfälligkeit von Kindern – insbesondere Mädchen - im Alter von sieben Jahren und späteren Herz-Kreislaufproblemen fest. Umgekehrt hatten Kinder, die sich gut konzentrieren konnten, ein geringeres Risiko für Herz-Kreislaufprobleme in ihren 40er Jahren.

Eine amerikanische Studie stellte einen deutlichen Zusammenhang zwischen der Stressanfälligkeit von Kindern – insbesondere Mädchen - im Alter von sieben Jahren und späteren Herz-Kreislaufproblemen fest. Umgekehrt hatten Kinder, die sich gut konzentrieren konnten, ein geringeres Risiko für Herz-Kreislaufprobleme in ihren 40er Jahren.

Laut den Wissenschaftlern um Dr. Allison Appleton vom Department of Community and Family Medicine an der Geisel School of Medicine in Dartmouth sind noch weitere Forschungen nötig, um diese Verbindung zu bestätigen und auch erklären zu können. Sie hatten fast 400 Erwachsene untersucht, die als Kinder an einer Studie teilgenommen hatten, die das emotionale Verhalten von Kindern beobachtete. Demnach hatten Frauen, die als Kinder wenig belastbar waren, später ein um 31% erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Bei Männern, die als Jungen „emotional instabil“ reagierten, d.h. sich leicht frustrieren ließen und sich schnell ärgerten, bestand im Erwachsenenalter ein um 17% erhöhtes Erkrankungsrisiko.
Maureen Talbot leitende Krankenschwester und Mitglied der British Heart Foundation kommentiert diese Studie mit der Schlussfolgerung, dass das, was man als Kind lernt, das Leben als Erwachsener maßgeblich beeinflusst, und Eltern deshalb einen wichtigen Beitrag zur Herzgesundheit ihrer Kinder im Erwachsenenalter leisten können.

Quelle: BBC News, J Epidemiol Community Health