Wissenschaftler der Ohio State Universität verfolgten bei über 5.000 Kindern die Gewichtsentwicklung vom Kindergarten bis zur Grundschule. Dabei stellten sie fest, dass Kinder in den Ferien wesentlich häufiger und mehr zunahmen als in der Kindergarten- und Schulzeit: in den Sommerferien im Vergleich zur Kindergartenzeit dreimal so schnell und doppelt so schnell wie in der Schulzeit. Nicht nur übergewichtige Kinder profitierten von der Schulzeit, da sie in diesem geregelten Umfeld weniger zunahmen, sondern auch auf untergewichtige Schüler hatte die Schule einen positiven Einfluss, denn sie verbesserten in dieser Zeit eher ihr Gewicht. Während des Unterrichts haben Schüler nur begrenzt Zugang zu Lebensmitteln und die Schulleitung kann dafür Sorge tragen, dass die Getränke- und Essensautomaten sowie Schulkantinen gesundes Essen zur Verfügung stellen. Doch reicht dies laut den Forschern nicht aus, da die die Essgewohnheiten der Kinder auch nach der Schule geändert werden müssten. Übergewicht entsteht nach den Ergebnissen ihre Studie hauptsächlich außerhalb der Schule.