Muttermilch kann nach einer Studie der Londoner St. Georges Universität im späteren Leben vor hohen Cholesterin-Werten schützen. Demnach haben Erwachsene, die als Baby gestillt wurden, niedrigere Cholesterin-Spiegel als Menschen, die in den ersten Monaten andere Säuglingsnahrung erhalten hatten. Das geht aus einer aktuell veröffentlichten Studie hervor, für die Daten von 17.000 Menschen ausgewertet worden waren.
„Die Untersuchung ist ein neuerlicher Beleg dafür, dass Stillen langfristig positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat“, sagte Studienleiter Chris Owen. Außerdem lege die Studie nahe, dass alternative Säuglingsnahrung der Muttermilch so stark wie möglich angepasst werden sollte. Jegliche Versuche, den Fettanteil zu reduzieren, könnten kontraproduktiv sein. Hohe Cholesterinwerte gelten als eine wichtige Ursache für Herzinfarkte.