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Tag der gesunden Ernährung

Am 3. April 2006 erinnert der „Tag der gesunden Ernährung“ bereits zum neunten Mal daran, wie wichtig die Auswahl dessen ist, was „auf den Tisch“ bzw. in unseren Magen kommt. Dieses Jahr gilt das Motto: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“…

Zum neunten Mal soll der 3. April daran erinnern, wie wichtig gesunde Ernährung ist – insbesondere für Kinder, die sich in der Entwicklung befinden. Ernährungsgewohnheiten, die in der Kindheit geprägt werden, lassen sich im Erwachsenenalter schwer ablegen. Deshalb steht der Tag der gesunden Ernährung dieses Jahr unter dem Motto: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“.

Eine überwiegend ausgewogene Ernährung verzeiht „Sünden“
Eine optimale Ernährung für Kinder wie für Erwachsene ist eine Mischkost, die reich an pflanzlichen Lebensmitteln (Gemüse, Obst, Getreide) ist, tierische Lebensmittel in Maßen enthält und wenig fett- und zuckerreiche Lebensmittel. Auch die Getränke sollten zuckerfrei sein. Wenn Kinder überwiegend Mischkost essen, dann schadet ihnen eine gelegentliche Fastfood-Mahlzeit nicht.

Ungesundes Essen sollte nicht zur Gewohnheit werden
In Deutschland stammt etwa 20% der Energiezufuhr bei Kindern aus Fastfood. Da Fastfood reich an Fett und Energie ist, aber wenig Ballaststoffe enthält, hält die Sättigung nur kurzzeitig an. Kinder und Jugendliche sehen die Menüs dieser Fastfood-Ketten deshalb auch eher als eine Zwischenmahlzeit an. Dabei liefert ein Fastfood-Menü, das in der Regel auch noch ein stark gezuckertes Getränk beinhaltet, durchschnittlich etwa 800 kcal mehr als eine „normale“ Hauptmahlzeit. Laut einer aktuellen DONALD-Studie (Dortmund Nutritional and Anthropometric Longitudinally Designed Study) haben Kinder, die häufig Fastfood konsumieren, je nach Alter eine um 7-15% erhöhte Energiezufuhr und auch einen höheren Body Mass Index im Vergleich zu Kindern der gleichen Altersgruppe, die sich ohne Fastfood ernährten. Insgesamt zeigten Fastfood-Konsumenten ein ungesünderes Ernährungsverhalten wie „Normalkost-Esser“, d.h. sie verzehrten mehr Fett und weniger Vitamine sowie Ballaststoffe.