Anlässlich des 6. Tages des Kinderkrankenhauses weist die Deutsche Kinderhilfe Direkt e.V. - insbesondere im Hinblick auf die derzeitigen Einsparungen im Gesundheitswesen und den angestrebten Klinik-Fallpauschalen - auf die Gefährdung der gesundheitlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen hin. Rund 40% der Kinder und Jugendlichen werden immer noch nicht in den für sie zuständigen Kinderkliniken betreut, sondern auf Erwachsenenstationen bzw. in Kliniken für Erwachsene behandelt. Weiter ist der öffentliche Gesundheitsdienst so heruntergefahren, dass kaum Chancen bestehen, bei Kindern und Jugendlichen präventiv einzugreifen
Die Deutsche Kinderhilfe Direkt e.V. befürchtet zudem, dass im Zuge der Einsparungen die stationäre Pflege und damit die Kinderstationen zu teuer werden sowie Weiterbildungsstellen für Kinder- und Jugendärzte verloren gehen. Die vorhandenen Kinderstationen sollten laut der Kinderhilfe mehr auf Kinder zugeschnitten sein und Platz zum Spielen sowie eine entsprechende fachpädagogische Betreuung bieten.