Jugendliche, deren Eltern sich auf gesunde Ernährung und körperliche Aktivität konzentrieren - und nicht auf das Gewicht – neigen weniger dazu, eine Essstörung zu entwickeln oder ungesunde Maßnahmen zur Gewichtskontrolle zu ergreifen. Gespräche übers Gewicht wirken sich demnach eher ungünstig aus. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht der American Academy of Pediatrics (AAP), der in der Fachzeitschrift „Pediatrics“ veröffentlicht wurde.
In den letzten 30 Jahren hat die Anzahl übergewichtiger Kinder stark zugenommen. Wird die Familie bei der Behandlung von übergewichtigen Teenagern und von Heranwachsenden mit Essstörungen mit einbezogen, hat dies mehr Erfolg. Der AAP zufolge sind viele Diäten nicht zielführend und Eltern sollten Jugendliche deshalb nicht dazu ermutigen. Auch sollten Heranwachsende keine Mahlzeiten ausfallen lassen oder Diät-Pillen zu sich nehmen. Langfristig wirksamer ist es, ein positives Körperbild zu fördern und für gemeinsame sowie regelmäßige Familienmahlzeiten zu sorgen.
Quelle: <link https: www.aap.org en-us about-the-aap aap-press-room pages _blank external-link-new-window external link in new>AAP, <link http: pediatrics.aappublications.org content pediatrics early peds.2016-1649.full.pdf _blank external-link-new-window external link in new>Pediatrics