Dr. Christine Frithioff-Bøjsøe, M.D., Ph.D., vom Kopenhagener Universitätsklinikum Holbæk in Dänemark und Kollegen beobachteten 335 Vorschulkinder (im Alter von 2,5 und 5 Jahren) und 657 Schulkinder (im Alter von 6 bis 8 Jahren), um Übergewicht im Kindesalter (einschließlich starkes Übergewicht bzw. Adipositas) zu ermitteln und damit verbundenen kardiometabolischen Komplikationen (gesundheitliche Probleme, die den Stoffwechsel und das Herz-Kreislauf-System betreffen) aufzuspüren. Eine Untergruppe von 392 Kindern nahm an Krankenhausuntersuchungen teil und wurde etwa ein Jahr später erneut untersucht.
Die Forscher fanden heraus, dass die Häufigkeit von Übergewicht bei Vorschul- und Schulkindern zu Studienbeginn 13,73 bzw. 13,69% betrug. Bei Vorschulkindern mit und ohne Übergewicht wurden geringfügige Unterschiede bei den kardiometabolischen Risikofaktoren beobachtet, während Schulkinder mit Übergewicht manifeste kardiometabolische Störungen aufwiesen, darunter veränderte Blutzuckerwerte, Blutfette und Leberwerte. Die Prävalenz von Übergewicht veränderte sich bei Vorschulkindern während der Nachbeobachtung nicht, stieg aber auf 17,0% bei Schulkindern an.
„Die vorliegende Studie legt nahe, dass die frühe Kindheit – bereits im Alter von 2 bis 5 Jahren – der Zeitpunkt ist, um vorzubeugen, da Komplikationen durch Übergewicht, einschließlich Störungen des Glukosestoffwechsels, bereits offensichtlich werden können, wenn die Kinder nur etwas älter sind“, schrieben die Autoren.
Quellen: <link https: www.physiciansweekly.com _blank external-link-new-window external link in new>Physician’s Weekly, <link https: www.sciencedirect.com science article pii s1871403x2200028x _blank external-link-new-window external link in new>Obesity Research & Clinical Practice