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Umgang mit Hunden wirkt sich positiv auf Teenager mit Alkohol- und Suchtproblemen aus

Laut Lindsay Ellsworth von der Washington State Universität haben Hunde einen positiven Einfluss auf Teenager mit Alkohol- und Suchtproblemen. Bei einer kleinen Gruppe von Jugendlichen (vier Teilnehmer), die sich in Behandlung fanden, konnte sie einen deutliche Stimmungsverbesserung feststellen, wenn sie sich einmal wöchentlich mit Hunden aus einem Tierheim befassten (überprüft mithilfe standardisierten psychologischen Fragebögen). Dieser Erfolg konnte in der Vergleichsgruppe (ebenso vier Probanden), die in der gleichen Zeit Basketball spielten oder Videos anschauten, nicht beobachtet werden.

Laut Lindsay Ellsworth von der Washington State Universität haben Hunde einen positiven Einfluss auf Teenager mit Alkohol- und Suchtproblemen. Bei einer kleinen Gruppe von Jugendlichen (vier Teilnehmer), die sich in Behandlung fanden, konnte sie einen deutliche Stimmungsverbesserung feststellen, wenn sie sich einmal wöchentlich mit Hunden aus einem Tierheim befassten (überprüft mithilfe standardisierten psychologischen Fragebögen). Dieser Erfolg konnte in der Vergleichsgruppe (ebenso vier Probanden), die in der gleichen Zeit Basketball spielten oder Videos anschauten, nicht beobachtet werden.

Die Heranwachsenden, die mit den Hunden spielten, beschrieben ihre Stimmung nach den Treffen mit den Vierbeinern als aufgeregt, energiegeladen und glücklich. Sie fanden Freude dran, den Hunden Leckereien zu geben und ihnen Zuneigung zu zeigen. Zudem gaben die Teenager an, dass die Hunde eine tolle Form der Ablenkung von ihren Problemen seien. Ellsworth berichtet, dass die Kinder mehr Herzlichkeit, Aufmerksamkeit und Gelassenheit durch den Umgang mit den Hunden entwickelten. Zornausbrüche und Hyperaktivität nahmen bei diesen Jugendlichen ab.

Vermutlich fördert die Interaktion mit den Tieren die Ausschüttung von Dopamin, das natürliches Wohlfühlgefühl auslöst, so Ellsworth. Die Verbundenheit mit den Hunden kann zudem möglicherweise die Produktion von körpereigenen Opioiden anregen. Und auch die Hunde aus den Tierheimen profitieren, da sie während der Interaktion mehr Zuwendung von Menschen, Kontakt zu anderen Hunden und größeren Freiraum erhalten.

Quelle: Washington State University

(KIN-red)