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Unfälle von Schülern gehen deutlich zurück

Von 2001 bis 2005 sank die Zahl der Unfälle bei Schülern um 10,6%. Dies ergab die Statistik des Bundesverbandes der Unfallkassen. Jungen und 11- bis 13-jährige Schüler haben demnach das höchste Risiko für Unfälle. Als Unfallort ist u.a. der Pausenhof riskant, da das Rennen und Spielen dort laut Statistik häufig zu Stürzen führt…

Die Zahl der Unfälle von Kindern auf dem Schulweg oder in der Schule ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Von 2001 bis 2005 sank sie um 10,6%, wie aus der aktuellen „Statistik-Info zum Schülerunfallgeschehen 2005“ des Bundesverbandes der Unfallkassen (BUK) in München hervorgeht. Im vergangenen Jahr zählten die Unfallkassen rund 1,4 Millionen meldepflichtige Schülerunfälle. In dieser Zahl sind auch Kinder in Tageseinrichtungen und Studierende eingeschlossen.

Jungen haben dabei ein größeres Risiko, einen Unfall zu erleiden: Es liegt um 25,1% höher als bei Mädchen. Vor allem 11- bis 13-jährige Kinder verunglücken. Die meisten Unfälle passieren beim Schulsport (44,5%), mehr als die Hälfte davon beim Ballspielen. Jeder vierte Unfall ereignet sich auf dem Pausenhof, vor allem durch Stürze beim Rennen und Spielen, so der BUK.

Fast jeder zweite Straßenunfall ereignet sich mit dem Fahrrad. Die Zahl ist im vergangenen Jahr um 12,8% gestiegen. Bei knapp jedem fünften Straßenverkehrsunfall waren die Schüler als Fahrer oder Beifahrer mit dem Auto unterwegs. Nur 7,7% der Unfälle entfielen auf Fußgänger. Mehr als die Hälfte der Schulwegunfälle ereignen sich laut BUK unabhängig vom Straßenverkehr, etwa durch Hinfallen.