Kinder- & Jugendärzte im Netz

Ihre Haus- und Fachärzte von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Herausgeber:

Veränderte Erziehungsziele - den Willen stärken statt brechen

Kinder, die "nein" sagen können, sind vermutlich besser vor Suchtgefahren und auch vor Missbrauch geschützt. Eltern haben die schwierige Aufgabe, zwar Regeln zu setzen, aber auch den Willen ihrer Kinder zu stärken...

Kinder, die einen Widerspruch wagen, kommen nicht so leicht in eine Opferrolle und werden seltener missbraucht. Sie unterliegen laut Untersuchungen später auch weniger Gruppenzwängen und können sich so besser gegen Suchtgefahren wehren.

Eigenständige Kinder, die Regeln respektieren
Kinder sollten lernen, dass Neinsagen zwar erlaubt und nicht schlimm ist, aber dass nicht jeder Widerspruch berücksichtigt werden kann. Bestimmte Regeln müssen Kinder einhalten - insbesondere wenn es um ihre Sicherheit geht (z. B. im Verkehr). Diese Vorschriften sind nicht verhandelbar. So kann das Kind seinen eigenen Willen ausbilden und diesen äußern lernen sowie sich zum selbstbewussten eigenständigen Menschen entwickeln, der gleichzeitig Grenzen anerkennt.