Laut Olofsson und ihren Kollegen ist der psychische Effekt, den ein Unfall auf Kinder hat, oft stärker als die körperlichen Verletzungen. Als Fußgänger zu Schaden zu kommen, hinterlässt mehr seelische Narben, als einen Unfall mit den Fahrrad zu erleiden, ohne dass ein anderer Verkehrsteilnehmer mit in den Unfall verwickelt war. Länger in einer Klinik behandelt zu werden, ist ebenso belastender, als eine Versorgung in der Klinik mit anschließender Entlassung nachhause.
Am häufigsten waren Fahrradunfälle die Ursache für Verletzungen im Verkehr. Das konnten Experten aus den Daten des Drottning Silvia’s Children’s Hospital in Göterborg in dem Zeitraum von 1993 bis 2006 ermitteln. Obwohl Schweden seit 2005 vorschreibt, dass Kinder unter 16 Jahren einen Helm tragen sollten, trugen immer noch nur 6 von 10 Kindern und Jugendlichen, die in einen Verkehrsunfall verwickelt waren, als Radfahrer einen Helm. Zeigen konnten die Daten auch, dass mit zunehmendem Gebrauch eines Helmes die Kopf- und Gesichtsverletzungen zurückgehen, während Armverletzungen zunehmen.
Unter schwedischen Teenagern ist der Gebrauch eines Helms laut den Forschern nach wie vor nicht beliebt. Insbesondere Mädchen verzichten in diesem Alter auf einen Helm beim Fahrradfahren.
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind Verkehrsunfälle die häufigste Todesursache bei Kindern zwischen 15 und 17 Jahren.
Quelle: <link http: www.sciencedaily.com releases _blank external-link-new-window external link in new>ScienceDaily, <link http: www.gu.se english about_the_university news-calendar news_detail many-children-affected-by-posttraumatic-stress-disorder-after-traffic-accidents-.cid1220534 external-link-new-window external link in new>Universität Göteborg