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Viele Kinderunfälle sind vermeidbar

Viele Kinderunfälle lassen sich durch einfache Maßnahmen entschärfen und beseitigen. Im Frühling sollte beispielsweise der Garten und das häusliche Umfeld auf mögliche Risiken (z. B. Ertrinkungsgefahr im Teich) hin untersucht werden. Die Merkblätter Kinderunfälle, die von den Krankenkassen und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte gemeinsam herausgegeben werden, geben Eltern wichtige altersgerechte Tipps für die Unfallprävention...

Etwa 1,8 Millionen Kinder erleiden jedes Jahr einen Unfall. In Heim und Freizeit verunglücken knapp ein Drittel der Kinder, d.h. jährlich ca. 570.000. Ertrinkungsunfälle und Stürze sind dort besonders häufig. Eine sichere Umgebung kann die Risiken erheblich reduzieren, wie z. B. sichere Treppen, kein glatter Boden und keine Teiche im Garten. Kinder sollten darüber hinaus möglichst früh richtiges Verhalten gegenüber möglichen Gefahren erlernen.

Im Frühling, wenn die Kinder wieder draußen spielen, sollten Eltern auch ihren Garten auf mögliche Unfallstellen hin untersuchen:

  • Ist ein evtl. vorhandener Teich, Pool oder eine Regentonne durch eine Abdeckung oder ein Schutzgeländer gesichert?
  • Sind alle giftigen Pflanzen aus dem Garten entfernt?
  • Sind alle Außensteckdosen mit einer Kindersicherung versehen?
  • Gibt es noch irgendwelche spitzen Zäune oder ähnliche Gegenstände im Garten, an denen sich das Kind verletzen kann?

Weitere Informationen zum Thema "Kindersicherheit" erhalten Sie auf den Merkblättern Kinderunfälle der "Kommission Unfälle im Kindesalter", die Sie hier kostenlos downloaden können.