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Vor Grippesaison Impfung nicht vergessen

Die Influenza-Impfung sollte möglichst im Oktober oder November durchgeführt werden, denn die meisten Krankheitsfälle treten zwischen Dezember und April auf. Um einen vollständigen Immunschutz aufzubauen, benötigt das Abwehrsystem nach der Impfung zwischen sieben und 14 Tagen...

Vor allem chronisch kranke Kinder und Jugendliche, die beispielsweise an Diabetes, Asthma oder unter einem Herzfehler leiden, sollten rechtzeitig vor Beginn der Influenza-Saison gegen Grippe (Influenza) geimpft werden. "Auch für Kinder, die mehr als dreimal im Jahr an Bronchitis erkranken und Kleinkinder mit einem hyperreagiblen Bronchialsystem sowie Säuglinge, die von so genannten Respiratory-Syncytial-(RS)-Virus-Infektionen betroffen sind, ist ein Grippeschutz zu empfehlen," rät Frau Dr. med. Ursel Lindlbauer-Eisenach, Mitglied der Ständigen Impfkommission (STIKO). Gerade Säuglinge und Kleinkinder sind bei einer großen Grippewelle besonders gefährdet, da bei ihnen die Grippe (Influenza) mit schweren Komplikationen verlaufen kann. Eine Influenza kann sich bei ihnen (ähnlich wie bei älteren Patienten) untypisch äußern: Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall oder Ausschlag können Anzeichen für eine beginnende Grippe sein. Für chronisch kranke Kinder wird die Impfung von der STIKO empfohlen und von den Kassen übernommen.

Die Influenza-Impfung sollte möglichst im Oktober oder November durchgeführt werden, denn die meisten Krankheitsfälle treten zwischen Dezember und April auf. Nach der Impfung benötigt das Immunsystem zwischen sieben und 14 Tagen, um einen vollständigen Immunschutz aufzubauen. Da die Grippe-Erreger (Influenza-Viren) sich ständig verändern, muss die Impfung jährlich durchgeführt werden.