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Welche Programme haben die Parteien für die gesundheitliche und soziale Versorgung von Kindern und Jugendlichen?

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V. veröffentlicht den "Wahlkompass Kindergesundheit" mit Positionen der Parteien zur medizinischen und sozialen Versorgung von Kindern und Jugendlichen...

 

  • Werden Kinder unter einer CDU-Kanzlerin auch in Zukunft in der Gesetzlichen Krankenkasse beitragsfrei mitversichert sein?
  • Was hält die FDP von Zuzahlungen für Kinder und Jugendliche?
  • Wie steht die SPD zur Kostenübernahme wichtiger Impfungen?
  • Welche Rezepte haben die Grünen, um die Spezialambulanzen für chronisch kranke Kinder und Jugendliche zu retten?
  • Wie wollen die Parteien Kinder und Jugendliche vor legalen und illegalen Drogen schützen?
  • Wie soll die soziale Situation von Kindern und Familien verbessert werden?

22 aktuelle und konkrete Fragen zu drängenden gesundheitspolitischen Problemen hat die gemeinsame Plattform des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ) und der Elternselbsthilfegruppen des Kindernetzwerks e.V. in Zusammenarbeit mit der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ) den fünf großen Parteien gestellt. Die Antworten finden interessierte Wählerinnen und Wähler im "Wahlkompass Kindergesundheit", den der BVKJ heute veröffentlicht. Der „Wahlkompass Kindergesundheit“ bietet Eltern und Kindern eine schnelle Orientierung, wie sich die Parteien bei der aktuellen Diskussion um die medizinische Versorgung, um Kostenübernahme medizinischer Behandlungen und um die Förderung chronisch kranker und behinderter Kinder unterscheiden und welche Neuerungen Eltern und Kinder nach der Wahl zu erwarten haben.

Der "Wahlkompass Kindergesundheit" soll der Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen die notwendige Beachtung verschaffen. Die Parteien klammern sie weitgehend aus dem Wahlkampf aus als sei Wirtschaft das einzige Thema, das die Menschen in diesem Lande bewegt ",sagt Dr. med. Wolfram Hartmann, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte. "Doch trotz der Sorge um die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes erkennen sehr viele Menschen die langfristige Bedeutung der Gesundheitsprobleme unserer Kinder und Jugendlichen.“ Nach den Worten des Sprechers der Elternselbsthilfegruppen, Raimund Schmid wollen vor allem Eltern chronisch kranker und behinderter Kinder wissen, welche Lösungen die Parteien zu bieten haben: „Daran werden die Patienten künftig die Politik in der Realität messen."

Die Antworten der Parteien auf die Fragen der Elternselbsthilfegruppen und Kinder- und Jugendärzte sind teils konkret, teils ausweichend.
Dr. med. Wolfram Hartmann und Raimund Schmid übereinstimmend: „Beides erlaubt Eltern, sich ein gutes Bild zu machen, was die Politik in den nächsten Jahren für ihre Kinder tun will. So stellt die Union für die Zukunft eine ambulante Basisversorgung von Kindern und Jugendlichen durch entsprechend weitergebildete Kinder- und Jugendärzte in Frage, Kinder und Jugendliche werden dann möglicherweise zukünftig von Ärzten betreut, die oft während ihrer gesamten Facharztausbildung höchstens am Rande mal mit kranken Kindern oder Jugendlichen zu tun gehabt haben. Ebenfalls ein Skandal: Keine der Parteien bekennt sich zur generellen Kostenübernahme aller empfohlenen Impfungen durch die gesetzlichen Krankenkassen."

Den kompletten Text "Wahlkompass Kindergesundheit" finden Sie HIER.