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Welcher Kindersitz ist der richtige?

Die Sicherheit von Kindersitzen wird ständig verbessert. Das verwendete System muss allerdings der Größe des Kindes entsprechen und vorschriftsmäßig eingebaut werden, um ausreichenden Schutz zu bieten. Die Gurte müssen beispielsweise so fest sitzen, dass höchstens eine flache Hand zwischen Gurt und Kind passt...

Der ADAC und Stiftung Warentest überprüften letztes Jahr 28 Kindersitze. Insgesamt zeigte sich, dass sich das Sicherheitsniveau der Kindersitze verbessert hat: Die neuen Modelle sind besser an den Körperbau der Kinder angepasst, sie schützen mehr gegen einen Seitenaufprall und die Kinder können das Gurtschloss nicht mehr so leicht öffnen. In keiner Gruppe wurde jedoch die Note "sehr gut" vergeben. In jeder Normgruppe gibt es aber sichere Sitze, die die Note "gut" erhielten. Getestet wurden Sicherheit, Bedienung, Komfort und Gebrauch.

Auf passende Größe und vorschriftsmäßigen Einbau achten
Beim Kauf eines Kindersitzes ist es vor allem wichtig, dass das Kind für das verwendete System nicht zu groß oder zu klein ist. Die Gurte müssen fest sitzen, so dass höchstens eine flache Hand zwischen Gurt und Kind passt. Eltern sollten vor dem Kauf den Sitz probeweise einbauen. Ein Fachmann sollte dabei behilflich sein. Bei Mitfahrgelegenheiten vom Kindergarten oder von der Schule dürfen Kinder nicht ungesichert sein oder nur mit dem Dreipunktgurt gesichert werden. Auch in dieser Situation braucht man einen Kindersitz.

TV-Tipp: In der Sendung "Wir in Bayern - Abenteuer Familie" (Bayerisches Fernsehen) haben Eltern am 5.3. ab 16:05 die Möglichkeit, sich zu diesem Thema zu informieren. Als Experte ist Hubert Paulus, Sicherheitsexperte beim ADAC, im Studio. Sie können auch Fragen zum Thema unter der Telefonnummer 0137/44 45 42 stellen.