Kinder- & Jugendärzte im Netz

Ihre Haus- und Fachärzte von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Herausgeber:

Weltaidstag: Gemeinsam gegen Aids – wir übernehmen Verantwortung

Seit dem 1. Dezember 1988 erinnert der Weltaistag an die Probleme und Leiden von Menschen mit HIV und Aids. Darüber hinaus soll er auf die nicht schwindende Gefährlichkeit der Krankheit aufmerksam machen. In zahlreichen Regionen der Welt sind insbesondere junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren von HIV-Neuinfektionen betroffen. Das Motto für 2006 lautet: "Gemeinsam gegen Aids: Wir übernehmen Verantwortung - für uns und andere"…

Am 1. Dezember 2006 erinnert der Weltaidstag nun zum 18. Mal an die Probleme und Leiden von Menschen mit HIV und Aids. Darüber hinaus soll er auf die nicht schwindende Gefährlichkeit der Krankheit aufmerksam machen. Das Motto für 2006 lautet: "Gemeinsam gegen Aids: Wir übernehmen Verantwortung - für uns und andere".
Laut der Weltgesundheits-organisation (WHO) wird die Immunschwäche Aids bis zum Jahr 2030 die weltweit häufigste tödliche Infektionskrankheit. Die Prognose basiert auf Vorhersagen der sozioökonomischen Entwicklung und deren beobachtetem Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung. Weltweit haben sich etwa 39,5 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert - darunter 2,3 Millionen Kinder. In zahlreichen Regionen der Welt sind HIV-Neuinfektionen besonders stark unter jungen Menschen (15- bis 24-Jährige) zu beobachten. 2006 fanden 40% der Neuninfektionen in dieser Altersgruppe statt. Etwa 530.000 Kinder unter 15 Jahren haben sich dieses Jahr mit dem Virus neu angesteckt.

In Deutschland leben derzeit ca. 56.000 Menschen mit HIV. 90% der der HIV-Infektionen werden sexuell übertragen. Männer, die mit Männern Sex haben, sind dabei die größte Betroffenengruppe. Im Jahr 2006 haben sich in Deutschland ca. 2.700 Menschen neu mit HIV infiziert. Etwa 20 HIV-Neuinfektionen wurden bei Kindern gemeldet. Babys mit HIV-positiven Müttern haben in der Regel gute Chancen, gesund zur Welt kommen, wenn rechtzeitig prophylaktische Maßnahmen eingeleitet werden. Schwangeren wird in der Regel im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorgeunter-suchungen ein HIV-Test angeboten.