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Weltasthmatag: keine Entwarnung, aber Hilfsangebote

Zum Weltasthmatag am 1. Mai kann keine Entwarnung gegeben werden, denn Asthma ist nach wie vor die häufigste chronische Erkrankung im Kindes- und Jugendalter. Doch es gibt zahlreiche Hilfsangebote, unter anderem viele Reha-Einrichtungen in den Alpen...

Der Weltasthmatag am 1. Mai erinnert an die häufigste chronische Erkrankung im Kindes- und Jugendalter: Knapp eine Million deutsche Kinder leiden an Asthma, und mancher Asthmaanfall, bei dem sich die Bronchien extrem verengen, endet sogar tödlich. Dabei gibt es zahlreiche Hilfsangebote für besonders schlimm Betroffene. Die wichtigsten europäischen Rehabilitationseinrichtungen liegen alle in den Alpen – z.B. im schweizerischen Davos, im französischen Briancon und in den bayerischen Alpen bei Berchtesgaden oder Bad Tölz. „Das ist kein Zufall“, so Dr. Josef Lecheler, ärztlicher Direktor des CJD Asthmazentrums Berchtesgaden, „in den letzten 20 Jahren haben sich die therapeutischen Möglichkeiten zwar erheblich verbessert, doch die Umweltbedingungen spielen für Asthmatiker nach wie vor eine große Rolle“.

Besonders günstig für Asthmatiker sind Höhenlagen über 1.000 Meter. Auf dieser Höhe ist zum einen die Pollenmenge in der Luft deutlich reduziert, zum anderen gibt es kaum noch Hausstaubmilben, da diese Spinnentiere die niedrige Luftfeuchtigkeit nicht verkraften. Beides – Pollen und Hausstaubmilbenkot – sind wichtige allergische Auslöser für Asthmaanfälle . „Alpine Einrichtungen werden deshalb von der Deutschen Gesellschaft für Klimatherapie als heilklimatisch besonders vorteilhaft eingestuft“, erklärt Dr. Lecheler. „Das gilt auch für das CJD Asthmazentrum Berchtesgaden, das in diesem Jahr sein zwanzigjähriges Jubiläum feiert“. International hat Deutschland mit dem CJD Asthmazentrum mittlerweile ein echtes Aushängeschild. „Schwere Asthmatiker, vor allem solche mit weiteren Krankheiten, brauchen eine intensive Betreuung auf mehreren Ebenen. Das Asthmazentrum in Berchtesgaden ist die Einrichtung in Deutschland, die diese Aufgabe besonders umfassend bewältigen kann“, so Prof. Dr. Dietrich Hofmann, ehemaliger Leiter der pädiatrischen Pneumologie der Uni-Kinderklinik Frankfurt.

Weitere Informationen unter: www.cjd-asthmazentrum.de, Tel. 08652 6000-161.