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Weltdiabetestag: Folgeschäden durch Früherkennung vermeiden

Jährlich am 14. wird der Weltdiabetestag begangen, der an die Bedeutung der frühen Erkennung und Behandlung der Zuckerkrankheit, Diabetes mellitus, erinnern soll. Die bundesweite Hauptveranstaltung zum Weltdiabetestag 2005 findet in der bayerischen Landeshauptstadt München statt…

Jährlich am 14. November findet der Weltdiabetestag statt. Er soll an den Geburtstag von Frederick Banting, einen der Entdecker des Insulins, und an seine Bedeutung für die Behandlung der Zuckerkrankheit erinnern. Trotz der schwer wiegenden möglichen Folgen wie Erblindung, Amputation und Schlaganfall werde die Diabetes mellitus laut Gerd Krämer, Staatssekretär im Sozialministerium, häufig bagatellisiert. Immer mehr Kinder und Jugendliche erkranken an so genannter Altersdiabetes. Ursachen seien Bewegungsmangel und falsche Ernährung, so der Staatssekretär. Die bundesweite Hauptveranstaltung zum Weltdiabetestag 2005 findet in der bayerischen Landeshauptstadt München statt.

Warnzeichen erkennen
Früherkennung ist bei Diabetes entscheidend, um Folgeschäden an Gefäßen und Organen (wie Nieren und Augen) zu vermeiden. In Deutschland sind etwa 10.000 bis 15.000 Kinder von Diabetes Typ 1 betroffen. Diabetes Typ 2 – auch Alterdiabetes genannt – trat bisher hauptsächlich bei Menschen über 40 Jahren auf. Durch Übergewicht und Bewegungsmangel sind nun auch Jugendliche von dieser Alterskrankheit betroffen. Starker Durst und häufiges Wasserlassen, aber auch Heißhunger, Leistungsschwäche, Erschöpfungszustände, häufige Entzündungen der Harnwege oder Hautpilzinfektionen können Hinweise auf eine Erkrankung sein. Beim Typ-1-Diabetes können Kinder im Gegensatz zum Typ-2-Diabetes auch abnehmen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Kinder- und Jugendarzt helfen, die Zuckerkrankheit frühzeitig zu erkennen.