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Weltnichtrauchertag: Schluss mit süchtig

Unter dem Motto „Schluss mit süchtig!- Wir helfen Rauchern. Die Gesundheitsberufe“ rufen die Deutsche Krebshilfe und das Aktionsbündnis Nichtrauchen die Raucher auf, sich bei ihren Bemühungen, von der Nikotinsucht loszukommen, auch an die Angehörigen der Gesundheitsberufe zu wenden…

Täglich sterben in Deutschland etwa 380 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums, 140.000 jährlich. Je früher das Einstiegsalter, desto schwerer ist es, von der Sucht loszukommen. Der diesjährige Weltgesundheitstag will mit dem Motto „Schluss mit süchtig!- Wir helfen Rauchern. Die Gesundheitsberufe“ Raucher dazu ermuntern, Hilfe von Angehörigen der Gesundheitsberufe in Anspruch zu nehmen. Das gilt auch für Jugendliche, die sich vertrauensvoll an ihren Kinder- und Jugendarzt wenden oder/und an dem Rauchstopp-Programm teilnehmen können, das vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte entwickelt wurde: „Just be smokefree". Für diese Altersgruppe ist es besonders wichtig, nicht zu lebenslangen Rauchern zu werden.

Zwar steigt aufgrund der bisherigen Bemühungen, wie Tabaksteuererhöhung, laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), der Anteil der Jugendlichen, die noch nie eine Zigarette in die Hand genommen haben, seit 2001 kontinuierlich an – vor allem bei den 12- bis 15-Jährigen: Von ihnen haben derzeit fast zwei Drittel (62%) noch nie geraucht gegenüber 48% im Jahr 2001. Doch drehen sich immer mehr Jugendliche die Zigaretten selbst. 19% der rauchenden 12- bis 19-Jährigen greifen auf so genannten Feinschnitt statt auf fertig verpackte Zigaretten zurück – 2003 waren es noch weniger als 10%.