Am Weltrheumatag bieten regionale Rheumazentren Aktivitäten, Aufklärungsveranstaltungen und Möglichkeiten zur schnellen Kontaktaufnahme. Denn unter dem Motto „Früh erkennen – kompetent behandeln“ soll darauf hingewiesen werden, dass durch eine frühe Diagnose und konsequente Therapie die Heilungschancen u.a. auch für kindliches Rheuma deutlich verbessert werden können.
Etwa 1.000 Kinder erkranken pro Jahr an einer akuten Arthritis, für 20% der Betroffenen kann die Krankheit chronisch werden. Sie brauchen eine spezielle Betreuung und altersentsprechende Behandlungsmethoden in spezialisierten Zentren. Denn eine unzureichende Therapie kann sich auf ihr ganzes Leben negativ auswirken.
Entzündliches Rheuma ist bei Kindern manchmal nicht leicht zu erkennen, denn es kann ganz harmlos mit einer Schwellung am Knie beginnen. Weitere Hinweise auf entzündliche rheumatische Erkrankungen bei Kindern können Schmerzen in den Gelenken und Fieber, Morgensteifigkeit und Überwärmung der Gelenke sein. Auch wenn das Kind eine Schonhaltung einnimmt, sollten Eltern aufmerksam reagieren und die Beschwerden durch spezialisierte Kinder- und Jugendärzte abklären lassen.