Die internationale Weltstillwoche vom 1. bis zum 7. Oktober steht unter dem Motto: „Breastfeeding – the first hour – save one million babies“ bzw. „Der Anfang zählt: Stillen ab der ersten Lebensstunde“. Gleich nach der Geburt werden die Grundlagen für die Gefühlsentwicklung eines Kindes gelegt. Hautkontakt und Stillen wirken sich positiv auf die Mutter-Kind-Beziehung aus. Auch gesundheitlich profitieren Mutter und Kind vom Stillen: Laut den Angaben der American Academy of Pediatrics verringert Stillen beim Kind die Häufigkeit von Infektionskrankheiten , senkt die Säuglingssterblichkeit, reduziert das Risiko für Diabetes Typ1 und Typ 2, für Übergewicht und Allergien und viele andere Krankheiten. Bei Müttern bewirkt das Stillen eine raschere Rückbildung der Gebärmutter nach der Geburt, erleichtert die Gewichtsabnahme und reduziert das Risiko für Brust- und Eierstockkrebs sowie Osteoporose.
In Ländern mit geringen hygienischen Standards kann das Stillen für das Baby sogar lebenswichtig sein, da Säuglingsnahrung dort nicht ausreichend „sauber“ zubereitet werden kann.