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Weniger Kinder verunglücken als Beifahrer tödlich

Seit 1995 hat sich die Zahl der im Straßenverkehr als Beifahrer umgekommenen Kinder um fast 80% reduziert. Auch auf dem Fahrrad oder als Fußgänger sind Kinder heutzutage sicherer unterwegs. Nur bei der Zahl der schwerverletzten Kinder gab es im letzten Jahr eine leichte Zunahme, so die Unfallforschung der Versicherer (UDV) in Berlin …

Die Zahl der Kinder, die als Beifahrer im Auto ums Leben gekommen sind, ist erneut gesunken. Im vergangenen Jahr starben 37 Mädchen und Jungen im Alter unter 15 Jahren als Mitfahrer im Pkw - 2008 waren es noch 51, teilt die Unfallforschung der Versicherer (UDV) in Berlin mit. Im Vergleich zum Jahr 1995 reduzierte sich die Zahl der getöteten Kinder um rund 79% - damals starben 174 Mädchen und Jungen im Pkw.

Bei den Schwerverletzten gab es im vergangenen Jahr zwar eine leichte Zunahme. Über die Jahre lasse sich aber auch hier ein deutlicher Rückgang feststellen, erklärte Klaus Brandenstein von der UDV. 2009 trugen 1041 Kinder im Auto schwere Verletzungen davon - das heißt, sie mussten mindestens einen Tag im Krankenhaus verbringen. 2008 galt das nur für 1002 Mädchen und Jungen, 1995 aber noch für 2929 Kinder.

Auch auf dem Fahrrad oder als Fußgänger sind Kinder heutzutage sicherer unterwegs. 1995 starben 138 Fußgänger und 90 Radfahrer unter 15 Jahren im Straßenverkehr. 2009 waren es laut UDV jeweils 24.