Kopfschmerzen und eitriger Schleim sind die typischen Anzeichen einer Nebenhöhlenentzündung. Diese kann sich hinter einem langwierigen Schnupfen verbergen. Bei einem solchen Verdacht sollte der Kinder- und Jugendarzt aufgesucht werden, da eine unbehandelte Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) auf die Augen oder auf Knochen übergreifen kann.
Um die Schleimhäute in der Nase abzuschwellen, können Dampfbäder/Inhalationen mit Salbei oder Kamille angwandt werden. Nasentropfen oder -sprays wirken abschwellend und sind bei Kindern nicht anzuwenden. Bei Jugendlichen sollten diese Mittel keinesfalls länger als zwei Wochen eingesetzt werden, da sie die Schleimhaut schädigen können.
Auch Heilpflanzen wie Primelwurzel und ätherische Öle sowie synthetische Wirkstoffe können den Schleim verflüssigen. Vorteilhaft bei Entzündungen der Nebenhöhlen ist außerdem eine Erwärmung. Haushaltsübliche Rotlichtlampen reichen dafür aber meist nicht aus, sondern nur spezielle Kurz- oder Mittelwellenstrahler.