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Wespen nicht mit kleinen süßen "Dreckmäulern" locken

Mit der Sommerzeit werden auch Bienen und Wespen aktiv. Werden Kinder gestochen, helfen häufig einfache Hausmittel wie eine frische Zwiebel, um die Schmerzen zu lindern. Reagieren Kinder allergisch, sollte man besser gerüstet sein...

Insektenstiche sind überwiegend harmlos, verursachen aber besonders bei Kindern einen heftigen Juckreiz und eine Schwellung. Als Erstes sollte immer der eventuell verbliebene Stachel vorsichtig entfernt werden. Anschließend haben sich das Betupfen der Stichstelle mit Zitronensaft oder Essig sowie das Auflegen einer frisch durchgeschnittenen Zwiebel oder eines Eiswürfels zur Linderung bewährt. Es empfiehlt sich, auf Ausflügen mit Kindern immer so ein Hausmittel sowie ein so genanntes antiallergisch-wirkendes Antihistaminikum-Gel mitzunehmen.

Für Kinder, die auf Insektenstiche allergisch reagieren, sind Bienen- und Wespenstiche am gefährlichsten, während Angriffe von Hummeln oder Mücken meist eine untergeordnete Rolle spielen. Geben Sie gegen Atembeschwerden einen Eiswürfel zum Lutschen und legen Sie kalte Umschläge an. Bei Stichen im Mund- und Rachen-Raum rufen Sie am besten sofort einen Notarzt! Damit kleine Insektengift-Allergiker für solche Situationen künftig mit einem speziellen Notfallset gerüstet ist, lassen Sie sich ausführlich von Ihrem Kinder- und Jugendarzt beraten.

Zum Schutz vor Insektenstichen sollten Sie Folgendes beachten: Lassen Sie Ihr Kind nicht barfuß auf Wiesen laufen, der Rasen im eigenen Garten sollte kurz gehalten werden. Wischen Sie Ihrem Kind nach dem Essen im Freien den Mund sauber, verschließen Sie Getränkeflaschen gut, benutzen Sie bei Dosen Strohhalme und halten Sie Ihr Kind fern von Mülleimern.