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Westliche Ernährungsstil erhöht das Risiko von Atemproblemen bei Kindern mit Asthma

Für Asthma im Kindesalter sind mehrere Risikofaktoren bekannt, u.a. Infektionen und Umwelteinflüsse. Die Ernährung kann ebenso darauf Einfluss haben. Dies bestätigt eine aktuelle iranische Studie in Scientific Reports.

© kwanchaichaiudom - Fotolia.com

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Iranische Wissenschafler*innen untersuchten den Zusammenhang zwischen einem westlichen Ernährungsstil und der Wahrscheinlichkeit von Asthma und damit verbundenen Problemen.
In der Querschnittsstudie wurde die Nahrungsaufnahme von Kindern aus der Grundschule und Oberstufe mithilfe eines Fragebogens ermittelt, der die Symptome allergischer Erkrankungen und der damit verbundenen Risikofaktoren bewertet. Zur Erfassung eines westlichen Ernährungsstils berücksichtigte das Forscherteam 9 Lebensmittelgruppen, darunter Hühnereier, Margarine, Butter, Zucker, Fast Food, Softdrinks, Snacks, Soßen und Schokolade. Insgesamt wurden 7667 Kinder im Alter von durchschnittlich 10,9 Jahren (± 3,35 Jahren) in die Untersuchung einbezogen.

Die Ergebnisse stützen die Hypothese, dass ein westliches Ernährungsstil bei Kindern mit einem erhöhten Risiko für Atemproblemen bzw. Giemen in den letzten 12 Monaten verbunden ist. Zukünftige Studien seien aber erforderlich, um diesen Befund zu bestätigen, räumen die Autor*innen ein.

Quellen: pysicansweekly.com, Scientific Reports