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Wintersport - Ungeübte sind am meisten gefährdet

Beim Skifahren verletzen sich laut einer österreichischen Studie kleine Kinder bei einfachen Grundbewegungen, während die über Zehnjährigen bei schnellen Abfahrten und bei Sprüngen „Unfälle bauen“. Die richtige Vorbereitung durch Kurse und eine geeignete Ausrüstung helfen das Verletzungsrisiko zu senken…

Sowohl bei Ski- als auch bei Snowboardfahrern sind kleine Anfänger und risikofreudige Jugendliche ohne Übung am meisten gefährdet. Beim Skifahren verletzen sich laut einer österreichischen Studie kleine Kinder bei einfachen Grundbewegungen, während die über Zehnjährigen sich bei schnellen Abfahrten und bei Sprüngen verletzen. Das Verletzungsrisiko scheint beim Ski- und Snowboardfahren nach neueren Erkenntnissen ähnlich zu sein, nur die Verletzungsarten sind unterschiedlich. Den besten Schutz bieten eine gute Ausrüstung (inklusive Helm), Kurse, Übung sowie ein gesundes Gefahrenbewusstsein.

Eltern sollten darauf achten, dass ihre Kinder körperlich nicht völlig unvorbereitet sind, wenn sie gemeinsam in den Winterurlaub fahren. Auch nach den Lift- und Gondelfahrten kann ein kurzes Aufwärmen nicht schaden, um nicht völlig kalt den Hang hinunterzufahren. Beim Snowboarden können zusätzlich zum Helm Handgelenksschienen im Handschuh die handgelenksnahen Brüche verhindern helfen und für „jugendliche Raser“ sind evtl. Rückenprotektoren sinnvoll. Die Ski-Bindung sollte jährlich auf ihre Sicherheit überprüft werden.