Eine amerikanische Studie hat einen deutlichen Zusammenhang zwischen Karies und der Menge des passiv eingeatmeten Rauchs gefunden. Wissenschaftler haben bei 3.500 Kindern im Alter zwischen vier und elf Jahren den Conitin-Spiegel gemessen. Conitin ist ein Abbauprodukt von Nikotin, so dass es mit der Menge des passiv eingeatmeten Rauchs ansteigt.
Es zeigte sich ein auffälliger Zusammenhang zwischen dem gemessenen Conitin-Wert und der Karieshäufigkeit im Milchgebiss. Die Forscher schließen aus ihren Ergebnissen, dass bei einem Viertel der untersuchten Kinder kein Karies entstanden wäre, wenn sie nicht passiv "mitgeraucht" hätten.