In Berlin gehen nach Angaben der Senatsverwaltung für Gesundheit noch immer zu wenige Eltern mit ihren Kindern zu Vorsorgeuntersuchungen. Besonders die Untersuchungen vom 2. Lebensjahr bis zum Vorschulalter (U7 bis U9) würden von vielen Eltern nicht mehr wahrgenommen, teilte die Behörde mit.
Das könne dazu führen, dass Entwicklungsstörungen vor der Einschulung häufig nicht erkannt und deshalb auch nicht rechtzeitig behandelt würden. Ein schlechter Start in die Schulzeit sei damit programmiert.
Mit Plakaten und Flyern in deutscher, türkischer und russischer Sprache sollen Eltern nun motiviert werden, die freiwilligen Früherkennungsuntersuchungen wahrzunehmen und auch den Impfstatus ihrer Kinder überprüfen zu lassen. Zur Belohnung bekommen Kinder, die zu den Folgeuntersuchungen gehen, im Kindergarten ein T-Shirt geschenkt.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.ich-geh-zur-u.de.