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Zweisprachige Kinder haben ein besseres Arbeitsgedächtnis als einsprachig aufgewachsene Kinder

Eine spanische und kanadische Studie konnte bei knapp 200 Kindern zwischen fünf und sieben Jahren nachweisen, dass zweisprachig aufwachsende Kinder ein besseres Arbeitsgedächtnis entwickeln als Kinder mit einer Muttersprache.

Eine spanische und kanadische Studie konnte bei knapp 200 Kindern zwischen fünf und sieben Jahren nachweisen, dass zweisprachig aufwachsende Kinder ein besseres Arbeitsgedächtnis entwickeln als Kinder mit nur einer Muttersprache.

Das Arbeitsgedächtnis speichert, verarbeitet und aktualisiert Informationen, die über einen kurzen Zeitraum abrufbar sein sollen. Das Arbeits- bzw. Kurzeitgedächtnis spielt bei vielen Aufgaben eine Rolle, wie z.B. beim Rechnen, da dabei Zahlen abrufbar sein müssen, mit denen man kalkuliert. Auch beim Begreifen eines Textes während des Lesens ist dieses Gedächtnis von Bedeutung, da die vorgestellten Informationen miteinander in einen Zusammenhang gebracht werden müssen. Auch bei der Planung der Lösung von Aufgaben ist ein gut funktionierendes Arbeitsgedächtnis hilfreich, da dadurch wichtige von unwichtigen Fakten leichter abgegrenzt werden können.

Quelle: ScienceDaily, Journal of Experimental Child Psychology

(KIN-red)