Auch Zecken wird warm - sie mögen daher schattige und kühle Plätze. Darauf weist Björn Horitz vom regionalen Institut für durch Zecken übertragbare Krankheiten in Brieskow-Finkenheerd (Brandenburg) hin. Die Spinnentiere brauchen Flüssigkeiten zum Überleben, sonst trocknen sie regelrecht aus. Daher verbringen sie die Hitzetage bevorzugt in Erdlöchern oder an schattigen Plätzen in der Nähe von Bäumen und Sträuchern.
Zecken sind für den Menschen gefährlich, weil sie Krankheiten wie die Frühsommermeningo-Enzephalitis (FSME) oder das Rückfall-Fieber Lyme-Borreliose übertragen können. Nach Spaziergängen im Wald sollte daher die Kleidung nach den Tieren abgesucht werden.
Prognosekarte für die Zeckenaktivität: www.zeckenwetter.de