Kinder- & Jugendärzte im Netz

Ihre Haus- und Fachärzte von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Herausgeber:

Kinderarzt Dr. med. Roman Schlicksbier, Dr. med. Özcan, Braunschweig

Es wird das volle Spektrum einer Kinder- und Jugendarztpraxis angeboten, von der zum Teil umfangreichen Diagnostik bis zur Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen.

Ultraschall (Sonographie)

Mittels Ultraschall können schmerz- und strahlenfrei Organe und andere Strukturen im Körperinneren dargestellt werden. Diese Untersuchung kommt vor allem im Bauchbereich bei z.B. unklaren Bauchschmerzen und Harnwegsinfekten zum Einsatz.

Mit der Sonographie der Hüfte kann festgestellt werden, ob die Hüftgelenke altersentsprechend angelegt sind. Die Untersuchung ist Bestandteil der 3. Vorsorgeuntersuchung (U3), bei Risikofaktoren wie Beckenendlage des Kindes oder Verwandten ersten Grades mit frühkindlicher Hüftgelenksproblematik sollte diese Untersuchung bereits zur U2 durchgeführt werden.

Falls notwendig kann per Ultraschall im Säuglings- und frühen Kleinkindalter das Gehirn beurteilt werden. Dort lassen sich auch Blutflüsse darstellen (Farbcodierte Dopplermessungen sowie Powerdoppler). Möglich macht dieses die noch offene Fontanelle (ein noch nicht mit Knochen bedeckter Bereich des Schädels), diese schließt sich meist zwischen dem 6. bis 18. Lebensmonat.

Elektrokardiogramm (EKG)

Mit dem EKG werden die elektrischen Herzströme gemessen. Jedem Zusammenziehen des Herzmuskels geht eine elektrische Erregung voraus, die über bestimmte Leitungsbahnen zu den Herzmuskelzellen läuft. Dieses ergibt bei der Aufzeichnung charakteristische Kurven, sie ermöglichen vielfältige Rückschlüsse auf Eigenschaften des Herzen. Veränderungen der Kurven können Hinweise auf eventuelle Erkrankungen des Herzens geben.

Lungenfunktionsprüfung

Mit der Lungenfunktionsprüfung kann man bereits kleinste Veränderungen in den Atemwegen erfassen. Sie ist nicht schmerzhaft und auch für Kinder nicht unangenehm. Dazu wird so tief es geht eingeatmet und anschließend so schnell wie möglich wieder maximal ausgeatmet. Die meisten Kinder schaffen das ab 7 Jahren, manche auch schon früher. Zur Motivation versucht das Kind in einer Computeranimation ein Ballon zum Platzen zu bringen.

Aus den Messwerten können dann beispielsweise die maximal aufnehmbare Luftmenge, die Geschwindigkeit der Ausatmung und viele andere Dinge berechnet werden, die Auskunft über eine eventuelle Enge der Atemwege, Einschränkung des Lungenvolumens oder andere mögliche Störungen geben können. Diese Untersuchung ist insbesondere beim Asthma bronchiale wichtig.

Allergologische Untersuchungen und Behandlung

Allergische Erkrankungen sind ein zunehmendes Problem. Wichtig wäre uns auch Ihre Information, ob auffällige Symptome im Zusammenhang mit Jahreszeiten, Nahrungsmitteln oder Tierkontakt auftreten.

Bei Verdacht einer solchen Erkrankung stehen verschiedene Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Neben Tests im Blut können hier in der Praxis ein so genannter Pricktest oder Patchtest durchgeführt werden.

Beim Pricktest werden allergieverdächtige Substanzen in flüssiger Form auf die Haut aufgebracht, die dann vorsichtig oberflächlich eingeritzt wird. Bereits nach 15 Minuten kann eine eventuelle sichtbare allergische Reaktion abgelesen werden.

Allergische Spätreaktionen von z.B. Nahrungsmitteln können besser mittels Patchtest untersucht werden. Hierzu wird die zu testenden Substanz für 48 Stunden mit einer kleinen Aluminiumkammer auf den Rücken geklebt, nach insgesamt 72 Stunden kann das Ergebnis abgelesen werden.

Bei bestimmten nicht vermeidbaren Allergenen (z.B. Pollen und Wespenstiche) ist eine Hyposensibilisierung (Spezifische Immuntherapie) sinnvoll. Dabei wird nach einer kurzen Steigerungsphase das Allergen einmal pro gespritzt und so eine zunehmende Toleranz erreicht. Die Therapie wird über 3 Jahre durchgeführt, eine kürzere Therapiedauer ist nicht sinnvoll. Generell ist diese Behandlung in jedem Alter möglich, regelmäßige Spritzen werden allerdings meist erst von Kindern ab dem 7. Lebensjahr akzeptiert. Bei besonderen Fällen ist ggf. auch eine Hyposensibilisierung in Form von Tropfen zum Schlucken möglich. Die größten Erfolgsaussichten dieser Therapie bestehen v.a. bei Insektengift- und Pollenallergien, bei Sensibilisierung gegen nur wenige Allergene und bei relativ kurzer Allergiedauer. Sowohl die Hyposensibilisierung zum Spritzen als auch zum Schlucken wird in dieser Praxis durchgeführt.

Disease-Management-Programme (DMP) Asthma bronchiale

Seit 2007 gibt es ein strukturiertes Behandlungsprogramm für Asthma bronchiale, das so genannte Disease-Management-Programme (DMP). Das Programm wurde in Zusammenarbeit zwischen den Krankenkassen und Ärzten ausgearbeitet, um die Behandlung Ihres an Asthma bronchiale erkrankten Kindes oder Jugendlichen weiter zu verbessern. Es sichert die optimale Therapie und liefert anonymisiert wertvolle Daten, die der Behandlung der Asthmatiker zu Gute kommt. Teilweise honoriert Ihnen Ihre Krankenkasse auch die Teilnahme finanziell.

Sie können sich hier in der Praxis in dieses kostenlose Programm aufnehmen und betreuen lassen.

Laboruntersuchungen

In der Praxis selbst sind einige Untersuchungen sofort verfügbar, mit denen bei akuten Erkrankungen bei Bedarf weitere wichtige Informationen gewonnen werden können (Blutbild und -senkung, CRP, Schnellabstriche, Urinuntersuchungen). Alle anderen werden sinnvollerweise an ein zentrales Labor weitergegeben. Die Abnahme für dieses zentrale Labor muss bis 9 Uhr erfolgen, Ergebnisse gibt es für viele Anforderungen am selben Nachmittag.

 

Auswahl weiterer Leistungen in Stichworten

  • Bearbeitung von Reha- und Kuranträgen
  • Entwicklungstests
  • Hörtests
  • Impfungen
  • Jugendarbeitsschutzuntersuchungen
  • Klassische Homöopathie
  • Reisegesundheitsberatung und Reiseimpfung (bei Auslandsreisen keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen)
  • Sehtests
  • Sprachtests
  • Untersuchungen und Bescheinigungen für Sportvereine, Kindergarten etc. (keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen)
  • Vorsorgeuntersuchungen U1 - U11, J1 - J2

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