Kinder- & Jugendärzte im Netz

Ihre Haus- und Fachärzte von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Herausgeber:

Kinderärztin Verl - Dr. med. Anna Lena Kleinerüschkamp

U0-Vorsorge – das neue Angebot für werdende Eltern

Ab dem 1.1.2023 können BKK-Versicherte Schwangere* ab der 28. Schwangerschaftswoche (oder zukünftige Eltern) ein kostenloses Beratungsgespräch beim Kinder- und Jugendarzt in Anspruch nehmen. Diese neue Vorsorge U0 bereitet junge Mütter und Väter schon vor der Geburt im letzten Trimenon gut auf die bevorstehende Elternzeit vor. Eltern können Unsicherheiten ausräumen und durch qualifizierte Informationen Fehlverhalten vorbeugen. Darüber hinaus kann der Kinder- und Jugendarzt dadurch viele Fragen, die sich normalerweise bis zur U3 in der 4. bis 5. Lebenswoche ansammeln, vorab klären, sodass bei dieser Untersuchung der Zeitdruck geringer wird. Das Beratungsgespräch klärt Eltern oder ein Elternteil über das Neugeborenen-Screening, den Zweck der Vitamin-K- und -D-Prophylaxe, Wissenswertes rund ums Stillen, das Impfen nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission auf. Auch was unter Schütteltrauma und dem plötzlichen Kindstod zu verstehen ist und wie diese verhindert werden können, sind neben der Verhinderung von Unfällen wichtige Themen des Gesprächs. Falls Eltern dennoch Schwierigkeiten haben sollten, bekommen sie vorab Angaben, wohin sie sich bei Bedarf wenden können.

Nähere Infos zur U0 erhalten Schwangere vorab in der Frauenarztpraxis

Im letzten Trimenon, z.B. anlässlich des 3. Ultraschalls, erhalten BKK-Versicherte Schwangere nähere Informationen und einen Flyer in Ihrer Frauenarztpraxis.

*Im Rahmen des Programms „BKK Starke Kids“

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Leaflet © OpenStreetMap contributors

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  • 27.03.2025
    Spurensuche: Herzmuskelentzündung nach gehäufter Parvovirus B19-Infektion (Ringelröteln)
    RKI und MYKKE identifizieren postpandemische Ringelrötelnwelle als Auslöser des Anstiegs von Myokarditis-Erkrankungen (Herzmuskelentzündungen) bei Kindern und erforschen Genom.
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    Eine aktuelle Studie zeigt, dass das Alter eine bedeutende Rolle für die Auswirkungen von Intervallfasten spielt. Forschende der Technischen Universität München (TUM), des LMU-Klinikums München und des Helmholtz-Zentrums in München entdeckten bei jungen Mäusen, dass Intervallfasten die Entwicklung insulinproduzierender Betazellen beeinträchtigte. Die Ergebnisse geben Anlass zur Sorge hinsichtlich möglicher Risiken für Jugendliche.
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    Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen durch globale Krisen belastet
    Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ist auch Jahre nach der Corona-Pandemie noch deutlich schlechter als vor der Pandemie. Das zeigen die Ergebnisse der sechsten und siebten Befragungsrunde der COPSY-Studie (COrona und PSYche) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Hatte sich das psychische Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen nach der Pandemie zunächst verbessert, setzte sich dieser Trend im Herbst 2024 nicht weiter fort – insgesamt berichten etwa 5% mehr Kinder und Jugendliche über eine schlechtere psychische Gesundheit als vor der Pandemie.