Kinder- & Jugendärzte im Netz

Ihre Haus- und Fachärzte von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Herausgeber:

Kinder- und Jugendarztpraxis Dr. med. Jochen Sperling

 

Die RSV-Prophylaxe zur Verhinderung gleichnamiger lebensbedrohlicher Krankheit wird uneingeschränkt empfohlen. Die Immunisierung wird schon unmittelbar nach der Geburt in der Kinderklinik angeboten. Unentschlossene können das bei uns nachholen.

Empfehlung: "Sechsfach" (Diphtherie, Keuchhusten, Tetanus, Kinderlähmung, Hämophilus influenzae b Meningitis, Hepatitis B), Pneumokokken, Meningokokken B* + C, Masern, Mumps, Röteln, FSME
Empfehlung eingeschränkt: „Fünffach“( „Sechsfach“ ohne Hepatitis B), Grippe, Hepatitis A.

* es sind stärkere Nebenwirkungen zu erwarten, die präventive Gabe von Paracetamol wird angeraten.

Auf Wunsch der Eltern impfen wir gegen Rotaviren, Varizellen (Windpocken), HPV (Humanes Papillomvirus).

Rotavirusinfektionen und Varizellen verlaufen in Deutschland nicht lebensbedrohend. Nicht gegen Varizellen geimpfte Kinder müssen unter Umständen Einschränkungen beim Besuch der Kindereinrichtung hinnehmen.

HPV ist u.a. Wegbereiter des Gebärmutterhalskrebses. Aufgrund der langen Entwicklungszeit bis zu einem Krebs kann noch nicht sicher gesagt werden, ob die HPV-Impfung die Häufigkeit der Krankheit senken kann. Aktuell gibt es jedoch erste Hinweise auf einen Rückgang der Krebsinzidenz in Deutschland.

Das „Masernschutzgesetz“ verpflichtet u.a. Eltern unter Androhung von Strafen bei Zuwiderhandlungen, Kinder gegen Masern impfen zu lassen. In Deutschland sind nur Kombinationsimpfstoffe verfügbar. Unbegründete Rückstellungen von Impfungen werden nicht attestiert. Allerdings ist die Bestimmung des Masern-Titers möglich. Ein einzelner Masernimpfstoff ist neuerdings nicht mehr verfügbar.

Die Impfung gegen Covid 19 empfehlen wir wegen unzureichender Wirksamkeit, zahlreicher Nebenwirkungen, die das gewöhnliche Maß übersteigen, mangelhafter Studienlage und nebulöser Verträge mit der EU derzeit nicht.

Bei einer Impfentscheidung zur Meningitis B - Impfung müssen sich Eltern die Frage stellen, wie sinnvoll es ist, ihr Kind vor einem äußerst geringen Krankheitsrisiko mit einer Maßnahme schützen zu wollen, die selbst nicht frei von Risiken ist und eine geringe Wirkung und kurze Wirkdauer hat. Effektive Maßnahmen zum Schutz sind Stillen im ersten Lebensjahr und Vermeiden von Passivrauchen.

 

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