Kinder- & Jugendärzte im Netz

Ihre Haus- und Fachärzte von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Herausgeber:

Dr. Andreas Baumann & Dr. Robert Wagner & Dr. Anja Hauser Fachärzte für Kinderheilkunde & Jugendmedizin / Neonatologie / Kinderpneumologie

Rationale Antibiotika-Therapie

Dr. Robert Wagner hat im März 2023 die Fortbildung "Antibiotic Stewardship-beauftragter Arzt" absolviert. Unsere Praxis fühlt sich nicht erst seitdem einer rationalen Anwendung von Antibiotika verpflichtet. Ziel des "Antibiotic Stewardship" ist es, die weitere Bildung und Verbreitung von antibiotika-resistenten Bakterien einzuschränken. Dem dient eine kritische Verordnungspraxis, der eine genaue Diagnostik vorausgeht. Wir wählen dann im Fall einer bakteriellen Infektion stets das Antibiotikum für Ihr Kind aus, dass in den Leitlinien und Empfehlungen der infektiologischen Fachgesellschaften empfohlen wird (möglichst schmales Wirkspektrum). Dabei berücksichtigen wir auch die lokale Resistenz-Situation. Und wir behandeln so kurz wie möglich und nur so lange wie nötig.

Seit dem 1. März 2023 ist unsere Zweigstelle in Niedernhall, Neufelser Str. 2 geöffnet. Das Termin-Management läuft über Öhringen, Tel. 07941-647950 oder 07941-6975054.

Unsere angestellte Fachärztin ist Dr. Lisa Häussermann. Weiterhin arbeitet seit 1.02.24 Dr. Sonja Pfeiffer bei uns. Sie befindet sich im letzten Jahr ihrer Facharztweiterbildung. Wir freuen uns sehr, dass beide unser Team verstärken.

Hörtest-Gerät für Neugeborene und Kinder bis 4 Jahre

Ein relevanter Hörschaden wird bei Kindern häufig doch noch zu spät vermutet. Meist bemerkt zuerst die Mutter das mangelnde Hörvermögen, vor allem bei ausbleibender Sprachentwicklung. Aber gerade die frühe Erkennung und Behandlung einer Hörstörung kann die Sprachentwicklung sehr wesentlich günstig beeinflussen, bzw. eine irreversible Sprachentwicklungsstörung verhindern. Mit einer Häufigkeit von 1-2 ‰ ist die Hörstörung die häufigste angeborene Erkrankung. Dabei sind nicht nur Kinder mit Risikofaktoren, sondern zu 50% auch Neugeborene ohne andere Auffälligkeiten betroffen. Bei Ihrem Kind wurde deshalb durch die Geburtsklinik ein Hörtest (OAE) durchgeführt. Bei Auffälligkeiten dieser Testung wird heute allgemein ein „höherwertigerer“ Test (BERA) als Kontroll-Untersuchung empfohlen. Diesen können wir Ihnen nun auch als Kassenleistung anbieten.

Bei unauffälligem Screening kann Ihnen der hochwertigere Test zusätzliche Sicherheit bzgl. des kindlichen Hörens geben. Die BERA testet nicht nur das Ohr, sondern zusätzlich noch die Hörbahn und die Hörrinde des Gehirns. Diese BERA können wir Ihnen nur als individuelle Gesundheitsleistung anbieten. Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie an dieser zusätzlichen Hörprüfung interessiert sind.

Sprechstunde Kinder- und Jugendgynäkologie

Unsere Praxis kann spezialisierte Beratung zu kinder- und jugendgynäkologischen Fragestellungen anbieten, z.B.:

  • Kontrazeption (in Zusammenarbeit mit dem Frauenarzt)
  • Infektionen des Genitalbereichs 
  • Sexueller Missbrauch
  • Verfrühter oder verzögerter Pubertätseintritt, inkl. Hormon- und Ultraschall-Diagnostik
  • Anorexia nervosa / Bulimie
  • Intersexualität

Beratung, Diagnostik und Therapie richten sich nach den Vorgaben der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendgynäkologie e.V. der DGGG und DGKJ. www.kindergynaekologie.de

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Famulatur

Weiterbildung

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Aktuelle Meldungen

  • 10.04.2025
    Totgeburtenrate sinkt in Europa, jedoch nicht in Deutschland
    Die Totgeburtenrate in Europa hat sich in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich verbessert, allerdings mit einigen Ausnahmen. In Deutschland und Belgien ist die Totgeburtenrate seit 2010 deutlich angestiegen, während sie in anderen europäischen Ländern weiter gesunken oder stabil geblieben ist.
  • 07.04.2025
    Umfrage: Vertrauen in Impfungen bei Jugendlichen und Eltern gesunken
    Bei einer amerikanischen Umfrage äußerten die meisten Eltern und Jugendlichen Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Impfungen im Allgemeinen. Das Vertrauen in Impfungen nahm bei Eltern und Jugendlichen mit und in der Folge der COVID-19-Pandemie ab. Dies geht aus den Umfrageergebnissen hervor, die auf der Tagung der Pediatric Academic Societies (PAS) am 4. Mai 2024 in Toronto (Kanada) vorgestellt wurden.
  • 03.04.2025
    Frühkindlicher Stress und Angst: Geschlechtsspezifische Veränderungen im Hirnstoffwechsel und Verhalten von Mäusen
    Frühkindlicher Stress kann sich langfristig auf die psychische Gesundheit auswirken und das Risiko für die Entwicklung von Angststörungen und posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) erhöhen. Frauen sind häufiger von PTBS betroffen, daher ist es wichtig, zu verstehen, wie das biologische Geschlecht die Reaktionen auf Traumata beeinflusst. Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat mit Hilfe des maschinellen Lernens auffällige Unterschiede in der Art und Weise aufgedeckt, wie männliche und weibliche Mäuse auf Stress reagieren. Sowohl im Verhalten als auch im Gehirnstoffwechsel sowie in der Regulierung der Stresshormone unterscheiden sich die Geschlechter.