Dr. med. Martin Lang & Dr. med. Petra Weinzierl-Moll
Kinder- und Jugendärzte, Homöopathie, Augsburg
Gefahr: Flüssigkeitsmangel Merke: Die Basis der Behandlung liegt in der ausreichenden Flüssigkeitszufuhr. Achten Sie bitte besonders auf die regelmäßige Miktion und die Harnfarbe ihrer Kinder, um den Flüssigkeitshaushalt einschätzen zu können.
- Beba HA Durchfalldiät (hypoallergen) - Milupa HN (Karottengeschmack) |
Schonkost Wichtig: frühzeitig mit der Aufbaukost zu beginnen. Prinzip: fettreduziert und eiweißreduziert
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Flüssigkeits-Ersatz Wichtig ist viel Flüssigkeit mit Elektrolyt- und Zuckerzusatz Geeignete Teesorten: Kamillentee, Fencheltee, Pfefferminztee, Brombeerblättertee, Heidelbeerentee, (für Schulkinder auch:) dünner Schwarztee Einfaches Getränk (für unterwegs): in 1 Liter Tee geben Sie: 10 Teelöffel Traubenzucker, 1 Teelöffel Salz, 1 Glas Apfel- od. Orangensaft Verbessertes Getränk: in 1 Liter Tee geben Sie: 10 Teelöffel Traubenzucker, 1 Teelöffel Salz, 1 Glas Apfel- od. Orangensaft 1 Teelöffel Backpulver, 1 zerdrückte Banane Tipp: Verwenden Sie für Tee und Suppe stets kohlensäurearmes Mineralwasser und süßen Sie kräftig mit Traubenzucker. |
Homöopathische Behandlung Bei akutem unstillbarem Erbrechen haben sich die Arzneimittel Ipecacuanha und Tartarus emeticus sehr bewährt. Charakteristische Indikation für Ipecacuanha ist eine Zunge ohne Belag. Ein klassisches Darminfektmittel, besonders nach zu reichlicher oder unbekömmlicher Mahlzeit ist Nux vomica. Der Patient verspürt besonders morgens drückende Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, seine Stimmung ist ausgesprochen gereizt. Die Zunge ist dick gelblich belegt. Geht heftiges Erbrechen mit einem schweren, wässrigen Durchfall und zunehmendem Schwächegefühl einher, sind Arsenicum album und Veratrum album angezeigt. Das Kind leidet unter krampfartigen Leibschmerzen, hat durchaus Durstgefühl, erbricht aber alles sofort wieder. Okoubaka hilft bei Magenverstimmung mit Bauchkrämpfen und Durchfällen bei verdorbenen Speisen (milde Nahrungsmittelvergiftung). Ein Sommer-Durchfallmittel ist Podophyllum. Oft durch Hitze oder Verkühlung ausgelöst, beobachtet man hier einen wässrig spritzenden und dabei übelriechenden Durchfall mit Bauchschmerzen und Erschöpfung. Auch bei Beschwerden durch die Dentitio mit entsprechender Durchfallsymptomatik kommt Podophyllum in Betracht. Hingegen werden die typischen säuerlichen Zahnungsdurchfälle der Säuglinge, begleitet von Bauchkoliken und Schreiattacken, mit Chamomilla therapiert. |
Koch-Rezepte Heidelbeertee: 1 gehäufter Esslöffel getrocknete Heidelbeeren mit ¼ Liter Wasser übergießen, 10 Minuten kochen und abseihen. Täglich 3 bis 5mal je 3 bis 5 Esslöffel ungesüßten Tee geben. Reisschleimsuppe: 3 gehäufte Teelöffel Reisflocken, 100 ml abgekochtes Wasser (abgekühlt auf ca. 60°C), 1 kleine Prise Salz, 2 Teelöffel Traubenzucker zu einer Suppe anrühren. Karottensuppe: 500g geschälte Karotten in 1 Liter Wasser 1 - 1½ Stunden kochen, durchsieben oder pürrieren, mit abgekochtem Wasser auf 1 Liter Gesamtmenge auffüllen, 1 gestrichenen Teelöffel Salz (3g) hinzufügen. |
Medizin für Kinder in Augsburg | Linktipp: www.jugendmedizin.de
Im Buchhandel: Dr. Lang: |
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Spurensuche: Herzmuskelentzündung nach gehäufter Parvovirus B19-Infektion (Ringelröteln)
RKI und MYKKE identifizieren postpandemische Ringelrötelnwelle als Auslöser des Anstiegs von Myokarditis-Erkrankungen (Herzmuskelentzündungen) bei Kindern und erforschen Genom.
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Intervallfasten vermutlich ungeeignet für Jugendliche
Eine aktuelle Studie zeigt, dass das Alter eine bedeutende Rolle für die Auswirkungen von Intervallfasten spielt. Forschende der Technischen Universität München (TUM), des LMU-Klinikums München und des Helmholtz-Zentrums in München entdeckten bei jungen Mäusen, dass Intervallfasten die Entwicklung insulinproduzierender Betazellen beeinträchtigte. Die Ergebnisse geben Anlass zur Sorge hinsichtlich möglicher Risiken für Jugendliche.
- 20.03.2025
Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen durch globale Krisen belastet
Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ist auch Jahre nach der Corona-Pandemie noch deutlich schlechter als vor der Pandemie. Das zeigen die Ergebnisse der sechsten und siebten Befragungsrunde der COPSY-Studie (COrona und PSYche) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Hatte sich das psychische Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen nach der Pandemie zunächst verbessert, setzte sich dieser Trend im Herbst 2024 nicht weiter fort – insgesamt berichten etwa 5% mehr Kinder und Jugendliche über eine schlechtere psychische Gesundheit als vor der Pandemie.